Pierre Cutellic und Maria Smigielska sind beide sowohl Designer als auch Forscher und leben in Zürich. Mit Bits, bots and brains in Tetem laden sie dazu ein, über künstliche Intelligenz und die Unterschiede von menschlichem und maschinellem Lernen und Verstehen nachzudenken.
Bits, bots and brains ist eine Ausstellung über Gegensätze. Pierre Cutellic und Maria Smigielska sind beide sowohl Designer als auch Forscher. Eine auffallende Gemeinsamkeit der Beiden ist die Rolle der Computerwissenschaften und mathematischer Modelle in ihrem Design- und Herstellungsprozess. Sie zeigen individuelle Projekte, die auf den ersten Blick erst einmal nichts gemeinsam haben. Maria beschäftigt sich mit ausführenden Prozessen und Robotik, Pierre mit dem Kombinieren von menschlicher und maschineller Kenntniserwerbung. Diese Themen kommen zusammen in ihrem gemeinsamen Projekt Proteus, einer Installation, die Menschen und Maschinen zusammen arbeiten lässt. Machine learning und Gehirnprozesse treffen hier aufeinander.
Die Ausstellung bietet Einsichten in eine Technologie, die für viele wissenschaftliche Disziplinen immer wichtiger werden, nämlich die der künstlichen Intelligenz. Diese Technologie wird bereits für diverse praktische Anwendunge eingesetzt, so zum Beispiel die Algorithmen, die bestimmen, was Du auf Google und Facebook zu sehen kriegst. In der (nahen) Zukunft wird die Anwendung dieser Technologien stark zunehmen. Pierre und Maria laden zum Nachdenken über künstliche Intelligenz und die Unterschiede zwischen menschlichem und maschinellem Lernen und Verstehen ein.
Die Forschung von Pierre Cutellic und Maria Smigielska passt zu Tetem’s Programmlinie Driving Technology, worin technologische Entwicklungen und Einflüsseauf das Zusammenleben aus verschiedenen Disziplinen untersucht werden.
Exploring-Lab: Magnetische Skulpturen
Erforsche im Anschluss an deinen Besuch der Ausstellung die skulpturellen Qualitäten von magnetischem Pulver und selbstgemachtem Ferrofluid. Inspiriert durch das Werk Proteus expirimentierst Du mit verschiedenen Formen von Magnetismus. Sobald ein starker Magnet in die Nähe des Ferrofluids kommt, formen sich zahllose spitze Stachel womit du die faszinierendsten Skulpturen machen kannst. Im Exploring-Lab werden Techniken und Prozesse, die eine zentrale Rolle in den Ausstellungen spielen, erklärt und in Workshops auf Anfänger- oder Fortgeschrittenem-Niveau ausgeführt. Das Exploring-Lab ist täglich von 13:30-16:30 Uhr geöffnet.